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Milliarden-Gewinne für die Waffenexporteure

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Milliarden-Gewinne für die Waffenexporteure, aber nicht nur für diese, sondern auch für die oft leeren oder überstrapazierten Kassen jener Staaten, die politisch nach einem (durch die Militärs zu sichernden) ’Frieden’ rufen und gleichzeitig aber die entsprechenden Waffen für jeden Bedarfsfall liefern, vom „Bruderkrieg“ bis zu Milliarden verschlingenden Ausrüstungen (Beispiel Saudi-Arabien). Die USA gehen sogar so weit, „nationale Armeen“ in anderen Staaten zu finanzieren – d.h. aufbauen, trainieren und mit allen notwendigen Geräten ausrüsten – um diese hierdurch nach ihrem Belieben politisch lenken zu können. Begründer dieser Art von indirektem Staatsterrorismus war in erster Linie Frankreich (aber auch Belgien, Holland und einige andere), die sich Fremdenlegionen in aller Welt leisteten, welche vorrangig den Auftrag hatten, ihre eigenen Wirtschaftsinteressen vor Ort zu ’schützen‘! Analoge Entwicklungen finden wir in Afrika und Asien (z.B. im Irak) durch den Einsatz privater Söldnerheere vor Ort.
Daher läuft auch jetzt im Hintergrund eine gigantische wirtschafts-strategische Offensive der großen Militärwaffenhersteller (USA, Frankreich, England, Deutschland – aber auch Russland und zunehmend China), die ihre Langzeitinteressen in jenen Staaten, die sie an die Kette legen wollen, in der Phase der Bruderkriege großzügig fördern. Wenn sich einmal eine Nationalarmee (z.B. ein EU-Kleinstaat) auf einen bestimmten Waffenlieferanten eingelassen hat, dann hängt für diesen Lieferstaat ein sehr dicker Langzeit-Kunde an der Angel. Diese Tatsache dürfte in der Zwischenzeit auch den europäischen NATO-Mitgliedstaaten nicht entgangen sein.

Die breite Masse der Bürger in diesen Lieferstaaten ist sich überwiegend sicherlich nicht bewusst, dass Terrorismus, Rebellion, Bruderkriege etc. durch solche Verflechtungen nur gefördert werden. Man erfreut sich stattdessen der Gewinne der Waffen- und Militärindustrie, der auf diese Weise gesicherten Arbeitsplätze – und natürlich der politischen und wirtschaftlichen Einflussmöglichkeiten vor Ort!
Es darf am Rande darauf hingewiesen werden, dass viele europäische Anleger ihr vermehrungsgieriges Geld auch heute noch größtenteils in Fonds investieren, welche den hier geschilderten Sachverhalt unterstützen! Die Fondsverwalter (Banken etc.) finanzieren daher gesellschaftliche Zustände, in welchen ein maximaler Verschleiß an Waffen (durch Kriege und andere militärische Auseinandersetzungen) sichergestellt ist.

Weitere Kommentare zu diesen Tatsachen erübrigen sich – oder hat jemand, der diese Zusammenhänge erkennt, eine Idee, wie man diesem Geschehen ein Ende setzen könnte?